Donnerstag, 19. August 2010

Die noa Bank wurde geschlossen

Die sehr vielversprechend gestartete noa Bank (siehe älteren Post), wurde gestern von der BaFin geschlossen (genauer: unter ein auf sechs Wochen begrenztes Moratorium zu stellen, siehe auch hier und hier). Der "Vater" der noa Bank, Herr Francois Jozic, stellt es in seinem Blog so dar, als wäre auch diese Schließung ein weiterer Schritt der etablierten Banken und ihrer Verbündeten gegen die unkonventionell und provokant auftretende noa Bank.

In den Kommentaren zum Blog-Eintrag wird deutlich, dass die Menschen das Vertrauen in die Bank und ihre Gründer verloren haben und unlautere Machenschaften wittern. Es ist auch kein Mangel an den "ich habs ihnen doch gleich gesagt" und den "ich habs ja immer gewusst"-Kommentaren. Wenn einer etwas wagt und scheitert, sind die Besserwisser immer als erstes da.

Ob hier aber von Seiten der noa Bank wirklich eine wie auch immer geartete Straftat vorliegt, wird sich hoffentlich bald zeigen.

Wenn  Herr Jozic und/oder seine Kollegen sich hier wirklich des Betrugs oder der Bereicherung schuldig gemacht haben und die Menschen bewusst hinters Licht geführt haben um sich zu bereichern, so wird es zu einem spektakulären Prozess kommen, dessen kann man sicher sein. Denn wenn hier wirklich im großen Stil Millionen an Kundengeldern eingesammelt wurden, die dann auf den sagenumwobenen ausländischen Privat-Konten der Banken-Gründer gelandet sind, so ist dies eine fantastische Schlagzeile, die sich kein Presse-Organ entgehen lassen wird.

Sollte es aber nicht zu einem solchen spektakulären Prozess und dem Aufdecken der vermuteten schändlichen Machenschaften nicht kommen, so muss man sich fragen, was sonst hat die noa Bank falsch gemacht und welche Gründe hatte die BaFin, die Bank zu schließen. Ob dann allerdings jemals ans Licht kommen wird, was und vor allem wer wirklich hinter all diesen Abläufen steckt, ist fraglich.

Bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte der noa Bank weiter entwickelt. Die Hoffnung und der Glaube an das Gute bleibt bis zuletzt.

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